Asylsuchende Familie freigelassen

Diese Urgent Action ist beendet.

Die Asylsuchenden Astrid und ihr Vater Arturo sind am 23. März aus der Abschiebehaft in Berks County entlassen worden, nachdem die Rechtsbeistände Erfolg mit ihrer Eingabe hatten, den Fall neu zu verhandeln und dem internationalen Druck, der für die Freilassung der Familie bis zur Entscheidung im Asylverfahren ausgeübt wurde.

Grafik einer zerrissenen Kette

Sachlage

Astrid und Arturo suchen Asyl in den USA, nachdem sie ihr Heimatland Guatemala aus Angst vor Menschenrechtsverletzungen aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu den indigenen K'iche verlassen hatten. Sie lebten ein ganz normales Leben, seit sie 2015 in den USA angekommen waren, bis Angehörige der Einwanderungs- und Zollbehörde (Immigration and Customs Enforcement – ICE) Astrid und Arturo am 20. Februar 2018 aus ihrer Wohnung holten und sie in der Hafteinrichtung Berks County Residential Center in Leesport, Pennsylvania einsperrten.

Am 23. März wurden Astrid und Arturo endlich freigelassen, nachdem ihre Rechtsbeistände in Aldea - The People's Justice Center mit Erfolg für die Neuverhandlung ihres Falls plädiert hatten und Amnesty International USA Petitionen aus der ganzen Welt beim ICE Büro in Philadelphia abgegeben hatten, in denen die Leitung dringend aufgefordert wurde, die Familie freizulassen. Obwohl die Familie Schutz suchte, wurde sie 32 Tage lang in der Hafteinrichtung Berks County Residential Center in Pennsylvania festgehalten. Aktivist_innen tätigten mehr als 1.600 Anrufe und mehr als 78.000 Menschen in der ganzen Welt unterzeichneten die Petition für ihre Freilassung.

Weitere Aktionen des Eilaktionsnetzes sind zurzeit nicht erforderlich.  Vielen Dank allen, die Appelle geschrieben haben.